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800 Jahre Burg
Dilsberg, ein Jubiläum das im letzten Jahr die Gemeinde forderte und
zusammenschweißte. Die frühzeitige Planung der Arbeitskreise hatte
sich bewährt und über 150 Helfer steuerten ihren Anteil zu einem
erlebnisreichen Jahr bei, das aller Ehre wert war. Zum Dank für
dieses Engagement trafen sich die Beteiligten an prädestinierter
Stelle, im Hexenkeller der Burg, zu einem Helferfest und verbrachten
einen urigen Abend. |
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Der Einladung des
Kern-Arbeitskreises folgten viele und Bürgermeister Horst Althoff
der dieses Fest den Helfern versprochen hatte, sprach auch für den
Gemeinderat seinen Dank aus an alle, die zum Gelingen beigetragen
hatten . Hier an diesem Ort, wo alles seinen Ursprung nahm ließ er
die Highlights aus 2009 nochmals Revue passieren: den furiosen Start
mit der Proklamation in der Silvesternacht, die verschiedenen
Ausstellungen und Lesungen, das Festwochenende mit dem musikalischen
Geschenk des Rhein-Neckar-Kreises, den historischen Markt mit seinen
optischen und lukullischen Genüssen sowie die ideenreich gestalteten
historischen Gewänder. „Es waren tolle Veranstaltungen, es wurde mit
Überzeugung geholfen und es hat den Zusammenhalt geprägt. Es hat
alles geklappt und dazu trug federführend Bernhard Hoffmann bei.“ |
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Ortsvorsteher Stefan
Wiltschko dankte ebenfalls für die großartige Leistung, bei der die
Burg Dilsberg inspirierend gewirkt habe. Mit Worten aus dem
Traditionsstück „Rose von Dilsberg“ wünschte er: „Dies wird ein
herrlich Festlein heute Abend, wie es der Dilsberg noch nicht hat
gesehen.“ Für den Kern-Arbeitskreis, dem auch Stefan Wiltschko,
Monika Weinert und Lutz Lipski angehörten, hieß Bernhard Hoffmann
alle Helferinnen und Helfer willkommen und sprach ihnen für das
Geleistete einen herzlichen Dank aus. Mit charakteristischen
Episoden sowie Beispielen spontaner Einsatzbereitschaft rief er
Erinnerungen an das Burgjubiläum wach. |
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Zur Stärkung stand
ein leckeres Büfett bereit, an dem sich jeder individuell bedienen
konnte. Schnitzel, Hähnchenschlegel und diverse köstliche Salate
mundeten hervorragend und ließen keine Wünsche offen. Ein
bekömmliches „Verdauerle“ in flüssiger Form kredenzten Klaus Storch
und Gernold Reinwald und machten mit verschiedenen Sorten an
Selbstgebranntem die Runde. |
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Den Blick vom
Neckargemünder Hochseilgarten auf den Dilsberg hatte Künstlerin
Petra Mayáns auf Leinwand festgehalten. Dieses Gemälde spendete sie
für eine Verlosung, dessen Erlös als Grundstock für eine Bank am
„Bienengärtchen“ vor der Schlossgartenmauer am Pulverturm dient.
Gabi Hoffmann und Monika Weinert brachten die Lose an den Mann/Frau
und Kai Hofmann übernahm die Rolle des Glücksboten. Die strahlende
Gewinnerin war Marina Reizakis, vom kreativen Nähkreis, die nun ein
herrliches Dilsberg Motiv ihr eigen nennen kann. |
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Für lustige
Unterhaltung sorgte Günther Herrmann mit seinem Vortrag „Die Sage
von der Minneburg“. Das stürmische Juniwetter konnte den Teilnehmern
nichts anhaben, im Hexenkeller war es gemütlich, es wurde
zusammengerutscht, viel erzählt und gelacht. Eine eingeschworene
Gemeinschaft, die die urige Atmosphäre genoss. |
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Bei Einbruch der
Dunkelheit wartete noch eine ganz besondere Überraschung auf die
Gäste. Auf dem Turm flatterte die Fahne im böigen Abendwind, als ein
Feuerwerk den Himmel in bunten Farben erstrahlen ließ. Leider setzte
der Wind dem Ereignis ein vorzeitiges Ende, indem er dem
Pyrotechniker das Feuer ausblies - schön war es trotzdem. Wer
arbeiten kann, der darf auch feiern und das taten die Dilsberger. |
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Text: boe Bilder: bz |